s t a r g a z e (DE)
Der Dirigent André de Ridder ist einer der Gründer des Ensembles ‘stargaze’, der sich klassischem und romantischem Repertoire, zeitgenössischer Musik wie auch Experimental-Pop und elektronischer Musik widmet. Seine innovativen Projekte führte der Wahlberliner u.a. bei den BBC Proms, auf dem Manchester International Festival, der Biennale von Venedig, dem Holland Festival auf, außerdem war er ‘Artist in Residence‘ beim Sydney Festival.
De Ridder dirigiert die Kopenhagener Philharmoniker und arbeitet u.a. mit dem BBC Symphony-, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden wie auch ‚These New Puritans‘, den dänischen ‚Efterklang‘, mit Damon Albarn, Nico Muhly und Owen Pallett. Mit ‚Mouse on Mars‘ trat er u.a. in der Kölner Philharmonie und am Barbican Centre in London auf. De Ridders Ensemble aus klassisch ausgebildeten Musikern besteht seit 2012 und ist seit 2013 Ensemble in Residence des Haldern Pop Festivals.
2010 hatte stargaze das einzige ‚Hidden‘ live Konzert von ‚These New Puritans‘ in Deutschland produziert und das international anerkannte Album ‚Field of Reeds‘ aufgenommen. Ähnliche Projekte wurden u.a. in NY, London, Paris und Amsterdam aufgeführt.
2013 trat stargaze mit Lee Ranaldo (Sonic Youth), ‚The Magnetic North‘, Jherek Bischoff, Owen Pallett und den ‚Villagers‘ auf und startete eine fortlaufende Konzertreihe mit Re-Interpretationen von Terry Riley’s frühem Minimalwerk ‚In C‘.
Im Februar 2014 fand erstmals das Festival ‘stargaze presents’ an der Volksbühne Berlin statt – mit Kollaborationen und Konzerten von ‚My Brightest Diamond‘, Pekka Kuusisto, ‚Holy Other‘, ‚Pantha du Prince‘ & The Bell Laboratory, ‚Cantus Domus‘, dem Solistenensemble Kaleidoskop sowie Kompositionen von Bryce Dessner (The National), Ben Shemie (Suuns) und Owen Pallett. Im Juni 2014 führte stargaze – mit dem Komponisten Richard Reed Parry (u.a. Arcade Fire) – erstmals ‚Music for Heart and Breath‘ auf.
Mit Grant Hart (Hüsker Dü), wurde dessen Konzeptalbum ‚The Argument‘, basierend auf John Miltons Gedicht ‚Paradise Lost‘ und William S. Burroughs‘ unveröffentlichtem Manuskript ‚Lost Paradise‘, halb-akustisch aufgeführt.
stargaze gastierte beim Holland Festival, dem Acht-Brücken-Festival in der Kölner Philharmonie, dem Crossing Border Festival in Den Haag und dem Londoner Barbican Centre. Weitere Projekte führten das Ensemble 2014 aufs niederländische ‚Into The Great Wide Open Festival‘ und ins ‚Muziekgebouw aan’t IJ‘ in Amsterdam.
Wie in Haldern bereits seit einigen Jahren erfolgreich, so sucht stargaze auch in Kaltern das musikalische Abenteuer und entwirft – ganz en passant- in künstlerischen Begegnungen und Genregrenzen sprengenden Experimenten eine Festivalidee der Zukunft.
(Foto: Emanuel Florakis)