Garantiert benannt nach Wiens einziger Zuhälterin, der legendären ‘Wilden Wanda’ Gertrude Kuchwalek (+2004), erschien Ende 2014 ihr Debütalbum ‘Amore’ und schoss umgehend auf Platz 13 (sic!) der österreichischen Album-Charts. Mit ‘Amore’ dopt das Wiener Quarett das erschlaffte Austropop-Genre und spritzt es mit lässig angeschabter Strizzi-Arritüde wieder fit. Verführerisch neben der Spur laufende Guggu-Texte zu Schrammelgitarren über Suff, Sex und Steab’n gemahnen an die Dichtung eines Ernst Herbeck und befreien selbst emotional arg Blockierte zu freiem Assoziieren und extatischem Ausdruckstanz vor der Bühne. Für den Musikexpress ist Wanda, vielleicht auch deshalb, die „vielleicht letzte wichtige Rock’n’Roll-Band unserer Generation.“